Um als vollwertiger Teilnehmer an einem anonymen Peer-2-Peer Netz teilzunehmen, muss der eigene Rechner vom Internet aus erreichbar sein. Nur dann können andere Teilnehmer des Netzes den eigenen Knoten kontaktieren. Als typischer Heimnutzer mit DSL-Anschluss sind einige Anpassungen nötig, damit der eigene Rechner erreichbar ist.
  1. Der DSL-Router muss den ankommenden Datenverkehr der anderen Peer-2-Peer Teil­nehmer an den eigenen Rechner weiterleiten. Einige Programme können den Router mit UPnP konfigurieren. Aufgrund der Sicherheitsprobleme bei UPnP [1], [2] sollte man dieses Feature auf dem Router deaktivieren und Weiterleitung per Hand konfigurieren.

    Der Screenshot zeit die Konfiguration für einen Linksys Router. Für I2P wurde der Port 8888 gewählt, für GnuNet muss man die Ports 1080 und 2086 weiterleiten.
  2. Die Konfiguration der Weiterleitung auf dem DSL-Router ist einfacher, wenn der eigene Rechner innerhalb des privaten lokalen Netzwerkes eine feste IP-Adresse hat. Dafür ändert man die Konfiguration der Netzwerkstelle von "DHCP" auf "feste IP-Adresse".

    Außerdem muss die Firewall auf dem lokalen Rechner den ankommenden Datenverkehr der anderen Peer-2-Peer Teilnehmer durchlassen.
  3. Für GnuNet und Freenet braucht man einen DNS-Namen, um bei wechselnden IP-Adressen unter einer festen Adresse erreichbar zu sein. Mit einem DynDNS-Service kann man dieses Problem lösen. Es gibt meherere freie DynDNS Dienste für diesen Zweck. (Für I2P nicht nötig!)